Osteoporose
Knochen sind Hartgewebe mit einem hohen Anteil mineralischer Bestandteile. mehr
Osteoporose
Knochen sind Hartgewebe mit einem hohen Anteil mineralischer Bestandteile. Insbesondere Calciumhydroxylpatit (Ca5(PO4)3OH) macht einen großen Teil der Knochensubstanz aus – beim Menschen etwa 40% der Gesamtmasse.
Im gesunden Knochen übernehmen spezielle Zellen den kontinuierlichen Auf- und Abbau der Knochensubstanz. Ein gesunder Knochen ist ein dynamisches, sich permanent veränderndes, aber auch im Gleichgewicht befindliches Gebilde.
Im Alter allerdings kippt dieses Gleichgewicht zu Ungunsten der Knochendichte. Bei Frauen setzt ab etwa dem fünfzigsten Lebensjahr ein verstärkter Knochenabbau ein. Männer ziehen ab einem Alter von ca. 65-70 gleich; ab diesem Alter verlieren beide Geschlechter jährlich gleich viel Knochensubstanz 15. Die Ursache dafür ist hormoneller Natur. Entwickelt sich diese Entmineralisierung zu einem Krankheitsbild, spricht man von Osteoporose.
Dieser Verlust an Knochensubstanz beträgt etwa 1% pro Lebensjahr. Eine angemessene, altersgerechte und regelmäßige Einnahme von Calcium kann die Calciumbilanz alternder Knochen aufrecht erhalten6. In den meisten Fällen liegt die RDA (recommended daily allowance) für Calcium für die Altersgruppe 50+ bei 1000 - 1200 mg 16.
Magnesium hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Knochengesundheit. Während eine physiologische Aufnahme von Magnesium die Knochenbildung unterstützt, kann sowohl ein Mangel als auch eine chronische Überdosierung von Magnesium die Knochenmineralisierung stören 17, so dass eine sorgfältige Dosierung unerlässlich ist.
Neueren Erkenntnissen zufolge spielt auch Strontium eine entscheidende Rolle bei der Knochenmineralisierung im Zusammenhang mit Osteoporose. Eine entsprechende Studie konnte zeigen, dass ein signifikant geringeres Risiko von Knochenbrüchen besteht, wenn eine tägliche Dosis von 2000 mg Strontiumranelat verabreicht wurde 18.
Sowohl Calcium- und Magnesium- als auch verschiedene Strontiumsalze zählen zu unserem Portfolio und sind in verschiedenen Pharmaqualitäten erhältlich.
Nutrition der Muskeln
Zu den Teilgebieten der Orthopädie zählt auch die Gesunderhaltung des Bewegungsapparates, also der Muskeln und Sehnen. mehr
Nutrition der Muskeln
Zu den Teilgebieten der Orthopädie zählt auch die Gesunderhaltung des Bewegungsapparates, also der Muskeln und Sehnen. Insbesondere für die Muskeln ist eine ausreichende Versorgung mit Mineralsalzen essentiell. Vor allem Eisen, aber auch Calcium, Magnesium und Kalium sind unabdingbar für eine optimale Funktion der Muskeln.
Eisen ist das zentrale Metallatom des Myoglobins. Myoglobin ist ein dem Hämoglobin sehr ähnliches Protein mit der Fähigkeit, Sauerstoff reversibel zu binden und in den Muskeln zu speichern. Es übernimmt damit eine ursprünglich überlebenswichtige Funktion als Sauerstofflieferant bei Kurzzeitbelastungen wie Flucht, Kampf oder Jagd.
Calcium ist ein wichtiger Faktor bei der Freisetzung von Neurotransmittern in der Kommunikation zwischen Nervenzelle und Muskelzelle. Kalium ist lebenswichtig für eine korrekte Muskelkontraktion. Magnesium schließlich übernimmt essenzielle Funktionen im Muskelstoffwechsel.