Bipolare Störung
Unter einer bipolaren Störung, auch manisch-depressive Erkrankung genannt, mehr
Bipolare Störung
Unter einer bipolaren Störung, auch manisch-depressive Erkrankung genannt, versteht man die krankhafte, extreme und in beide Richtungen starke Schwankung der psychischen Befindlichkeit. Im zeitlichen Rahmen von Jahren pendelt die Stimmung und der Antrieb der Betroffenen zwischen starker Aktivität, gehobener Stimmung und reduziertem Schlafbedürfnis auf der einen Seite, und großer Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit und ständiger Müdigkeit auf der anderen. Ein geregeltes Leben ist während der Maxima der Episoden kaum möglich. Unterbrochen werden die Schübe von Zeiträumen normaler emotionaler Verfassung, die ebenfalls Jahre dauern können 8.
Eine etablierte Form der Therapie bipolarer Störungen ist die Behandlung mit Lithium 9. Der antimanische Effekt von Lithium ist seit Jahrzehnten bekannt und wurde erstmals 1949 im Medical Journal of Australia beschrieben. Der Wirkmechanismus von Lithiumionen ist sehr vielschichtig und noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass Lithium die Neurotransmittersysteme und die Signalwege in den Nervenzellen beeinflusst 10.
In den S3-Leitinien der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde zur Therapie bipolarer Störungen ist Lithium als in Frage kommendes Therapeutikum aufgeführt 11.
https://www.dgppn.de/fileadmin/user_upload/_medien/download/pdf/kurzversion-leitlinien/s3-leitlinie-bipolar.pdf
Wir sind Hersteller von Lithiumsalzen in verschiedenen Pharmaqualitäten und unterstützen unsere Kunden in Fragen der Herstellung entsprechender Therapeutika.
Stress
Die unter Stress freigesetzten Katecholamine (Adrenalin und Noradrenalin) reduzieren die mehr
Stress
Die unter Stress freigesetzten Katecholamine (Adrenalin und Noradrenalin) reduzieren die intrazelluläre Magnesiumkonzentration, so dass bei Stresszuständen generell ein höherer Magnesiumbedarf vorliegt. Magnesium ist hilfreich bei zahlreichen psychovegetativ bedingten Beschwerden wie Nervosität, Konzentrationsstörungen, Migräne, Herzjagen und Beklemmungsgefühl. Im Gehirn ist Magnesium ein NMDA-Rezeptor-Antagonist und reduziert somit die Erregbarkeit der Neuronen. Exitatorische Aminosäuren, z.B. Glutamat und Aspartat (NDMA Agonisten), wirken über diesen Rezeptor und erhöhen die Erregbarkeit der Nervenzellen.
Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung der Markscheiden der Nervenfasern im zentralen Nervensystem. mehr
Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung der Markscheiden der Nervenfasern im zentralen Nervensystem. Der Krankheitsverlauf ist chronisch. Die Markscheiden (Myelinscheiden) der Nervenfasern werden im Verlauf der Krankheit allmählich zerstört, so dass Nervenimpulse kaum weitergeleitet werden können. Multiple Sklerose ist nicht heilbar, verläuft aber nicht zwangsläufig tödlich. MS ist eine unter jungen Erwachsenen verhältnismäßig verbreitete neurologische Erkrankung. Die Ursachen der Multiplen Sklerose sind noch weitgehend ungeklärt.
Studien haben gezeigt, dass kurzkettige Fettsäuren, beispielsweise Propionsäuren, das Wachstum von regulatorischen Zellen des Immunsystems in der Darmwand fördern. Diese wiederum können sowohl überschießende Entzündungsreaktionen als auch das Wachstum autoreaktiver Zellen, welche körpereigenes Gewebe schädigen, unterdrücken 12.
Eine Zusatzmedikation mit Propionaten, z.B. Natriumpropionat, kann aus diesem Grund einen günstigen Effekt auf den Krankheitsverlauf von Multipler Sklerose haben 12.