Funktionen
Die ursprüngliche Funktion von Zahnpasta war es, die Zähne beim Putzen mehr
Funktionen
Die ursprüngliche Funktion von Zahnpasta war es, die Zähne beim Putzen mit der Bürste gründlich zu reinigen und so vor dem Verfall zu bewahren. Im Laufe der Zeit sind noch weitere Funktionen hinzugekommen:
Frischer Atem
Mundgeruch (Halitosis) entsteht durch die Aktivität gramnegativer Bakterien in der Mundhöhle. mehr
Frischer Atem
Mundgeruch (Halitosis) entsteht durch die Aktivität gramnegativer Bakterien in der Mundhöhle. Deren schwefelhaltige Stoffwechselprodukte (volatile sulphur-containing compounds; VSC) verursachen schon in geringer Konzentration unangenehme Gerüche.
Dem kann mit Zinksalzen in der Zahnpasta begegnet werden. Zink bleibt etwa 2-3 Stunden nach dem Zähneputzen in der Mundhöhle aktiv, indem es an die Mucosa, Bestandteile des Speichels und die Membran der Bakterien bindet. In der Mundhöhle blockiert Zink bestimmte Rezeptoren auf der Membran der Bakterien und unterbindet so deren Ausbreitung und Vermehrung. In der Folge werden die Bildung von Säure, unangenehmen Gerüchen und Gewebeentzündungen eingedämmt. Des Weiteren hat Zink einen adstringierenden Effekt auf Zahnfleisch und Mundschleimhäute.
Wir bieten für die Verwendung in Zahnpasta Zinkcitrat, Zinklactat und Zinkacetat an.
Anti-Plaque
Plaques sind Beläge auf den Zähnen, die durch Bakterien hervorgerufen werden. mehr
Anti-Plaque
Plaques sind Beläge auf den Zähnen, die durch Bakterien hervorgerufen werden. Sie sind vor allem unansehnlich, schaden aber auch der Zahngesundheit und verursachen Mundgeruch.
Neben einer mechanischen Entfernung durch die Zahnbürste kann auch in diesem Fall Zink helfen, Zahnbeläge zu minimieren. Zink verhindert über Stunden die Vermehrung und Ausbreitung von Bakterien im Mund6.
Schmerzempfindliche Zähne
Eine gesteigerte Schmerzempfindlichkeit der Zähne wird für gewöhnlich durch eine mehr
Schmerzempfindliche Zähne
Eine gesteigerte Schmerzempfindlichkeit der Zähne wird für gewöhnlich durch eine Überempfindlichkeit der Zahnhälse verursacht. Das freiliegende Dentin ist neuronal innerviert und reagiert auf Reize wie Temperatur, Berührung oder osmotisches Gefälle7. Dentale Hypersensitivität ist in der Bevölkerung weit verbreitet und betrifft bis zu 74 % der Personen zwischen einem Alter von 20 und 50. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer 8.
Die allgemein akzeptierte Erklärung für Schmerzempfindlichkeit der Zähne ist, dass Veränderungen des Flüssigkeitsaustausches durch die Dentintubuli Reize an den Schmerzrezeptoren der Nervenenden auslösen8.
Der Gebrauch einer desensibilisierenden Zahncreme ist die erste Option in der Behandlung schmerzempfindlicher Zähne. Diese enthalten in der Regel Kaliumsalze wie z.B. Kaliumnitrat, Kaliumcitrat oder Kaliumchlorid. Diese setzen die Permeabilität des Dentins herab ohne die Dentintubuli vollständig zu blockieren 9, 10. Magnesiumsalze schaffen in diesem Zusammenhang ebenfalls Erleichterung. Magnesium ist ein Calciumkanalblocker, welcher die Schmerzempfindlichkeit der Zähne herabsetzt11.
Zahnfleischbluten
Die Ursache von Zahnfleischbluten ist eine Entzündung durch bakterielle Anlagerung mehr
Zahnfleischbluten
Die Ursache von Zahnfleischbluten ist eine Entzündung durch bakterielle Anlagerung in nicht gereinigten Zahnzwischenräumen. Die hieraus resultierenden Schwellungen und die erhöhte Durchblutung führen schon bei kleinen mechanischen Beanspruchungen zu Blutungen.
Die antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung von Zink behebt die Ursache von Zahnfleischbluten 13. Zink hat des Weiteren einen adstringierenden Effekt, wodurch ebenfalls Blutungen gestillt werden können14. Auch Aluminiumsalze wirken adstringierend auf das Zahnfleisch.
Remineralisation
Die Remineralisierung von Zähnen mithilfe entsprechender Pflegeprodukte wirkt einer Demineralisierung mehr
Remineralisation
Die Remineralisierung von Zähnen mithilfe entsprechender Pflegeprodukte wirkt einer Demineralisierung durch Säure und der damit einhergehenden Entstehung von Kavernen im Zahnschmelz (Karies) entgegen. Studien haben gezeigt, dass calciumphosphathaltige Zahnpasta die Entstehung von Karies signifikant reduziert 12. Auch das Dentin wird durch Calciumphosphat in Zahnpflegeprodukten wirksam remineralisiert 13.
Wir unterstützen unsere Kunden gern in Fragen der Produktentwicklung und der Anwendungstechnik bezüglich der Entwicklung innovativer Zahnpflegeprodukte.